UFA Sickermulde CH-G (Mischungszusammensetzung)

Die UFA-Sickermulden-Mischung besteht aus kräftigen, anspruchslosen Hochstauden (Wildblumen) und Horstgräsern und einigiger niedrigwachsender Gräserarten. Die Mischung liebt einen nährstoffreichen wechselfeuchten Standort. Sie ertägt aber auch lokale Bodenverdichtungen. Längere Trockenperioden während der Sommermonate übersteht die Pflanzengesellschaft ohne grossen Schaden. Wenn eine Sickermulde oder ein Retentionsbecken während mehrer Tage geflutet wird liegt der Bestand flach. Doch keine Angst, die Pflanzen richten sich wieder auf.

Besonderheiten:
Hochstaudenfluren sind sehr formenreich. Ihr Aussehen hängt erheblich von ihrem Standort und ihrer Pflege ab. Am besten lässt man die Pflanzengesellschaft gewähren und erfreut sich über eine grosse Eigendynamik.
Es bleibt im Ermessen der Besitzerin oder des Besitzers, ob und welche Pflanzen im Laufe der Jahre reduziert oder gar herausgejätet werden sollen. Klein- oder Präsentationsflächen können je nach Lust und Laune mit kräftigen einheimischen Wildstauden ergänzt werden.

Geeigneter Standort
Hochstaudenfluren eignen sich fast überall, sie bevorzugen nährstoffreiche und eher feuchte Standorte. Verschiedene Hochstauden sind auch schattentolerant. Die Mischung eignet sich speziell für Sicker- oder Retentionsbecken oder für die Bereicherung von Ödlandflächen, z.B von Bauerwartungsland.

Wuchshöhe:
70 - 160 cm

Saat              ausführliche Anbauanleitung
Saatmenge: 10 g reine Samenmischung pro Quadratmeter. Das Saatgut ist mit Saathelfer auf eine Aussaatmenge von 10 g/m2 "gestreckt"
beste Saatzeit: Mitte April bis Mitte Juni

Pflege
im Aussaatjahr
Auf nährstoffreichen Standorten empfehlen wir einen bis mehrere Säuberungsschnitte durchzuführen. Pflanzen die Dich stören bekämpfst Du am besten schon von Anfang an. Eine Hochstaudenflur benötigt keine Düngung und keine Bewässerung.

Pflege in den folgenden Jahren
Eine Hochstaudenflur wird aus Rücksicht auf ihre zahlreichen Bewohner nur jedes zweite Jahr während der vegetationsfreien Zeit gemäht und das Schnittgut abgeführt. Ab und zu darf durchaus auch selektiv ausgelichtet werden. Lieblingspflanzen dürfen gefördert, zu dominante Platzräuber in Schranken gewiesen werden. Gleichzeitig können fehlende Blumen durch Neuauspflanzung mit Wildstauden ergänzt werden.